Bruderschaft 

Inhaltsübersicht

  1. Name und Ziele
  2. Wappen
  3. Gründungsakte
  4. Organisation
  5. Aktivitäten
  6. Aktueller Vorstand
  7. Ehemalige Vorstände
  8. Festrednerinnen und Festredner / Ehrengäste
  9. Ehrenmitglieder
Die Gründer der Bruderschaft im Jahr 1977: Michael Dillmann, Engelbert Weber, Bernward Dieme, Hans Nick, Helmuth Rößling und Jakob Kron (von links oben nach rechts unten; Aufnahme: Archiv Kaiser Ruprecht Bruderschaft Rhens, Fotosammlung)

Am 21. August 1977 gründeten Bernward Dieme, Michael Dillmann, Jakob Kron, Hans Nick, Helmuth Rößling und Engelbert Weber am Königsstuhl über Rhens die „Kaiser Ruprecht Bruderschaft zur Pflege des Andenkens an den Königsstuhl zu Rhense und deutscher Geschichte“. Bis zum Jahr 2023 und damit gut 45 Jahre bestand die neue „Vereinigung“, die sich lediglich gemäß den Regelungen einer Gründungsakte organisierte, ausschließlich aus männlichen Mitgliedern („Mitbrüdern“) unter der Leitung eines „Kanzlers“.

Mit der einstimmig beschlossenen Annahme einer Satzung 2020 und der Eintragung in das Vereinsregister wandelte sich die Bruderschaft 2022 in einen eingetragenen Verein um. Vereinssitz ist die Stadt Rhens am Rhein. Organisiert nach Vorbild mittelalterlicher Bruderschaften wie etwa der 1346 an der Johanniskirche in Niederlahnstein begründeten Johannisbruderschaft, werden nicht mehr nur Herren („Mitbrüder“), sondern seit 2020 auch Damen („Mitschwestern“) als Mitglieder aufgenommen.

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Name und Ziele

Die Kaiser Ruprecht Bruderschaft führt ihren Namen auf den rheinischen Pfalzgrafen Ruprecht III. (1352-1410) zurück, der nach der Absetzung König Wenzels nahe Oberlahnstein am 20. August 1400 am Folgetag auf dem Königsstuhl bei der mittelrheinischen Stadt Rhens von vier der sieben deutschen Kurfürsten zum römisch-deutschen König erkoren worden ist. Seinem Andenken verpflichtet, reflektiert diese Benennung die Tatsache, dass Ruprecht zugleich zum zukünftigen Kaiser gewählt wurde – auch wenn es ihm letztlich nicht gelingen sollte, sich im Verlauf seines Italienzuges (1401-1402) vom Papst zum Kaiser krönen zu lassen und er damit diesen Titel weder führen konnte noch jemals in seinen Urkunden geführt hat.

Gemäß ihrer Satzung widmet sich die Bruderschaft der Bewahrung und Pflege des heute über der Stadt Rhens gelegenen Königsstuhls als einem hervorragenden Denkmal rheinischer und deutscher Geschichte. Zahlreiche Bildungsveranstaltungen dienen der Förderung des Bewusstseins um die Geschichte und um den Friedensgedanken in der Öffentlichkeit.

Der in der Gründungsakte festgehaltene Leitspruch der Bruderschaft „Ehre ist Zwang genug“ geht auf das bereits seit der Frühen Neuzeit nachgewiesene, im Dialekt formulierte Motto der Münsteraner Kaufmannschaft Ehr is dwang nog zurück, die damit ihren Willen zur ehrbaren Abwicklung ihrer Geschäfte dokumentierte. Noch heute lässt sich die – nach Zerstörung im Zweiten Weltkrieg erneuerte – gleichlautende Inschrift im Gildensaal des dortigen Krameramtshauses (1589 errichtet, heute: „Haus der Niederlande im Krameramtshaus“) über dem Kamin nachlesen. Von der Bruderschaft als eigenes Selbstverständnis übernommen, dokumentiert es nicht nur den Willen zum aufrichtigen Engagement für die Vermittlung der deutschen Geschichte und der Bedeutung des Königsstuhls, sondern weist auch auf die besondere Verbundenheit der Mitglieder untereinander, die von respektvollem Umgang miteinander bis hin zu freiwilliger Fürsorge in Not- und Krankheitsfällen untereinander reicht.

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Wappen

Seit ihrer Gründung führte die Bruderschaft vier Jahrzehnte lang das Wappen der Kurfürsten von der Pfalz aus der Zeit um 1600 als eigenes Wappen. Um den direkten Bezug zu König Ruprecht zu betonen, entschloss sich der Vorstand 2017 zu einem folgerichtigen Wechsel.

Wappen der Kurfürsten von der Pfalz um 1600 (bis 2017 Wappen der Kaiser Ruprecht Bruderschaft; Aufnahme: Archiv Kaiser Ruprecht Bruderschaft Rhens, Fotosammlung)

Das heutige Wappen der Kaiser Ruprecht Bruderschaft zeigt einen Ausschnitt einer um 1420 entstandenen Deckenmalerei im Chorgewölbe der Stiftskirche in Neustadt an der Weinstraße. Auf dieser Malerei kniet König Ruprecht betend über seinem Wappen, flankiert von seiner in gleicher Weise und Haltung dargestellten Ehefrau Elisabeth, Burggräfin von Nürnberg.

Pfalzgraf Ruprecht III. (= König Ruprecht I.) beim Gebet, daneben sein Wappen und darüber Darstellung seiner Ehefrau Elisabeth – Deckengemälde im Chorgewölbe der ehemaligen Stiftskirche in Neustadt an der Weinstraße, um 1420 (Aufnahme: Alexander Thon M. A., Lahnstein)

Komplett linksgewendet, zeigt der Schild in vier Feldern den schwarzen Reichsadler auf Gold, einen gekrönten goldenen Löwen auf Schwarz, blaue Rauten auf Silber und eine komplett rote Fläche als Zeichen der Kurwürde seines Trägers (heraldisch von links oben nach rechts unten). Gekrönt wird das Wappen von einem schwarzen Helm mit gleichfalls schwarzen Helmdecken und einer goldenen Helmkrone, den wiederum ein aufsitzender rotzüngiger Reichsadler überragt.

Wappen der Kaiser Ruprecht Bruderschaft e. V. (Aufnahme: Alexander Thon M. A., Lahnstein)
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Gründungsakte

Anlässlich der Gründung der Bruderschaft im Jahr 1977 wurde eine Gründungsakte verfasst, die an der Stelle einer Satzung Organisation und Struktur der neuen Vereinigung mit folgendem Wortlaut regelte:

Gründungsakte der Kaiser Ruprecht Bruderschaft mit den Unterschriften der sechs Gründungsmitglieder
(Aufnahme: Alexander Thon M. A., Lahnstein)

Kaiser Ruprecht Bruderschaft

zur Pflege des Andenkens vom Königsstuhl zu Rhense
begründet am 21. August 1977, am 577. Jahrestage der Erstbesteigung des steinernen Königsstuhl zu Rhens durch Kurfürst Ruprecht von der Pfalz, als deutscher König und Kaiser gewählt nach den Bestimmungen der Goldenen Bulle und der Wahlakte des Kurvereins zu Rhens von 1338 mit dem Ziel, das historische Andenken an den Königsstuhl und den damit verbundenen Teil deutscher Geschichte zu pflegen und lebendig zu halten zum Wohle des deutschen Vaterlandes in einem sich einigenden Europa, das von dieser Stelle aus seit 1338 und schon früher, besonders aber seit dem 21. August 1400, entscheidende Impulse erhalten hat. -
Die Bruderschaft ist initiert durch den Kfm. Bernward Dieme aus Münster, der zum Gründungszeitpunkt Vertriebsdirektor ist im Rhenser Mineralbrunnen, Die Blauen Quellen AG, welche einen der Mineralbrunnen, die am originären Standort erbohrt sind, 1901 auf den Namen „Kaiser Ruprecht“ eingetragen hat.

Dieser und die nachfolgenden Gründungsinitiatoren wollen:

  1. Die Bruderschaft soll frei bleiben und keinen vereinsrechtlichen Status erhalten,
  2. Die Bruderschaft soll jeweils von einem dreiköpfigen Vorstand geführt werden,
    A) von dem Kanzler, B) dem Säckelmeister C) dem Schreiber.
    Der Kanzler soll jedes Jahr neu gewählt werden – eine Wiederwahl ist erst nach drei Jahren möglich – Er bestimmt gleichzeitig Säckelmeister und Schreiber. Die gewählten und bestimmten Vorstandsmitglieder der Bruderschaft dürfen Wahl und Bestimmung nur aus wichtigen Gründen ablehnen.
  3. Vorstand und Bruderschaft haben ehrenvoll alles zu tun, was dem Andenken des Königsstuhls dienlich und alles zu unterlassen, was diesem abträglich ist. Sie sollen sich wenigstens p. a. 6mal treffen. Weitere Bestimmungen sollen immer nur für ein Jahr gelten und mit einfacher Mehrheit beschlossen sein.

Eine förmliche Satzung über die Gründungsakte hinaus soll es nicht geben, da sich die Bruderschaft unter das Wort stellt:

Ehre ist Zwang genug!

Gegeben zu Rhens am 21. August 1977, am 577. Jahrestag der Erstbesteigung des steinernen Königsstuhl zu Rhense auf dem Königsstuhl auf der Schawall.

Die Gründungsinitatoren:

  • Bernward Dieme
  • Helmuth Rössling
  • Jakob Kron
  • Michael Dillmann
  • Hans Nick
  • Engelbert Weber

Schon sehr bald sollte sich zeigen, dass mehrere der in der Gründungsakte festgelegten, teils durchaus idealistischen Regelungen nicht auf Dauer durchgeführt werden konnten. Dies galt für die lediglich auf jeweils ein Jahr beschränkte Amtszeit des Kanzlers, aber auch für die „Bestimmung“ der Vorstandsmitglieder ohne eine Möglichkeit zur Ausschlagung. Und schließlich stand auch das – interessanterweise in der Gründungsakte nicht explizit vermerkte – Prinzip, nur männliche Mitglieder aufzunehmen, im Zentrum einer jahrelangen Debatte innerhalb der Bruderschaft. Am Ende entschlossen sich die Mitglieder zu einer grundlegenden strukturellen Reform: Mit einer im Jahr 2020 einstimmig verabschiedeten Satzung, die nach mehrfacher Überarbeitung 2022 beim Amtsgericht Koblenz eingereicht werden konnte, und dem nachfolgenden Eintrag ins Vereinsregister wandelte sich die bisherige Gemeinschaft zu einem eingetragenen Verein. Die Möglichkeit, nun auch Damen aufzunehmen, fand schnell Gefallen: Bereits am 30. September 2020 konnte das erste weibliche Mitglied als Mitschwester begrüßt werden.

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Organisation

Inhaltsübersicht

  1. Kanzler / Kanzlerin
  2. Schreiber / Schreiberin
  3. Säckelmeister / Säckelmeisterin
  4. Kanzlerrat
  5. Kuratorium
  6. Angehörige des Kuratoriums

Die Bruderschaft orientiert sich in ihrer Organisation an mittelalterlichen Bruderschaften wie etwa der 1346 an der Johanniskirche in Niederlahnstein begründeten Johannisbruderschaft. Entgegen dem eigentlichen Wortsinn war es schon damals üblich, auch weibliche Mitglieder aufzunehmen.

Seit der Verabschiedung einer Satzung 2020 und der zwei Jahre später rechtswirksamen Umwandlung in einen Verein besteht die Bruderschaft aus den Mitgliedern einerseits und dem Leitungsorgan des geschäftsführenden Vorstandes andererseits, dem Kanzler/Kanzlerin, Schreiber/Schreiberin und Säckelmeister/Säckelmeisterin angehören. Männliche Mitglieder heißen „Mitbruder“ (von lat. confrater), weibliche „Mitschwester“ (von lat. consoror).

1. Kanzler / Kanzlerin

Der Kanzler bzw. die Kanzlerin wird jährlich von der Bruderrunde gewählt und leitet als Teil des Vereinsvorstandes sämtliche Geschäfte des Vereins. Dazu gehören insbesondere die Vorstands- und Kanzlerratssitzungen. Bei offiziellen Anlässen trägt er/sie eine reich geschmückte silberne Amtskette mit dem stilisierten Siegel König Ruprechts.

Silberne Amtskette des Kanzlers mit dem stilisierten Siegel König Ruprechts (Aufnahme: Alexander Thon M. A., Lahnstein)

2. Schreiber / Schreiberin

Der Schreiber bzw. die Schreiberin wird auf Vorschlag des Vorstandes gleichfalls jährlich von der Bruderrunde gewählt. Der Amtsbereich umfasst nicht nur die Bewältigung des anfallenden Schriftverkehrs und organisatorischer Angelegenheiten, sondern auch die Stellvertretung für das Kanzleramt bei Bedarf.

 

3. Säckelmeister / Säckelmeisterin

Auch der Säckelmeister bzw. die Säckelmeisterin wird jährlich durch die Mitglieder in der Bruderrunde gewählt. Diese Tätigkeit beinhaltet vor allem die Organisation und Abwicklung finanzieller Angelegenheiten. Bei internen wie auch öffentlichen Terminen dient ihm/ihr, falls nötig, eine silberne Glocke zur Herstellung der Ruhe.

Vom Koblenzer Goldschmied Joachim Flach 1986 gefertigte und gestiftete silberne Glocke der Kaiser Ruprecht Bruderschaft (Aufnahme: Alexander Thon M. A., Lahnstein)

4. Kanzlerrat

Der Kanzlerrat fungiert als beratendes Organ und tagt auf besondere Einladung durch den Vorstand. Er setzt sich aus dem aktuellen Vorstand und ehemaligen Kanzlern zusammen, zu denen eigens eingeladene Personen hinzukommen.

5. Kuratorium

Das Kuratorium, dem mindestens sieben namhafte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ange­hören, unterstützt und fördert die Aufgaben und Ziele der Bruderschaft. Die Dauer der Amtszeit der Kuratoren beträgt sieben Jahre, eine Wiederberufung ist möglich.


Angehörige des Kuratoriums (Stand: 1. Januar 2024)

Prof. Dr. Heinz-Günther Borck
(Historiker, Direktor des Landeshauptarchivs Koblenz von 1991 bis 2007)

Dr. Angela Kaiser-Lahme
(Historikerin, Direktorin der Direktion Burgen, Schlösser, Altertümer in der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz seit 2003)

Dr. Werner Langen (Mitglied des Europäischen Parlaments von 1994 bis 2019)

Frank Puchtler (Landrat des Rhein-Lahn-Kreises von 2014 bis 2022)

Dr. Alexander Saftig (Landrat des Landkreises Mayen-Koblenz seit 2009)

Astrid Sibbe (Oberstudienrätin am Max-von-Laue-Gymnasium, Koblenz)

Alexander Thon M. A. (Historiker, Kanzler der Kaiser Ruprecht Bruderschaft seit 2017)

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Aktivitäten

Gemäß ihrer Satzung widmet sich die Bruderschaft der Bewahrung und Pflege des heute über der Stadt Rhens gelegenen Königsstuhls als einem hervorragenden Denkmal rheinischer und deutscher Geschichte. Zahlreiche Bildungsveranstaltungen dienen der Förderung des Bewusstseins um die Geschichte und um den Friedensgedanken in der Öffentlichkeit.

Preisträgerinnen und Preisträger des Wettbewerbs 2019 am Königsstuhl (Aufnahme: Astrid Sibbe, Lahnstein)

Inhaltsübersicht

  1. Friedenspokal
  2. Festakt 3. Oktober
  3. Nachwuchsförderung
  4. Bildungsreisen
  5. Tagesexkursionen
  6. Dämmerschoppen
  7. Kanzlerwahl
  8. Veröffentlichungen
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Aktueller Vorstand

Kanzler

der Kaiser Ruprecht Bruderschaft ist 
Alexander Thon M. A. aus Lahnstein (seit 2017)

Alexander Thon M. A., Kanzler der Kaiser Ruprecht Bruderschaft (Aufnahme: Klaus-Dieter Schmidt, Lahnstein)

Als freier Historiker widmet sich Thon der Erforschung der Landesgeschichte im Gebiet des heutigen Bundeslandes Rheinland-Pfalz und in den angrenzenden Regionen. Inzwischen hat er mehr als 190 Publikationen insbesondere zu Burgen, Kirchen und Denkmälern veröffentlicht und mehr als 150 Vorträge gehalten. Seit 2011 Beratungstätigkeit und Mitwirkung an Radio- und TV-Produktionen (Deutschlandfunk, BBC, ZDF, ARTE).
Weitere Informationen (pdf-download)

 

Schreiberin

der Kaiser Ruprecht Bruderschaft und stellvertretende Kanzlerin
ist Magdalene „Maggy“ Ziegler aus Bad Hönningen (seit 2021)

Seit 2003 widmet sich Maggy Ziegler öffentlich der Kunst des freien Erzählens und ist seit 2012 zertifiziertes Mitglied der Erzählergilde der Europäischen Märchengesellschaft e. V. Ausgebildet in Sprache und Chanson, arbeitet sie als Moderatorin und freie Rednerin und gestaltet seit 2007 ihre Märchenreihe für Erwachsene „Erzählen im Wohnzimmer“. Zudem ist sie Vorsitzende des Literaturcafés Troisdorf e. V., einer Gruppe von Schreibenden mit der jährlichen Veröffentlichung der „Rheinischen Literaturhefte“.
Weitere Informationen

Magdalene „Maggy“ Ziegler, Schreiberin der Kaiser Ruprecht Bruderschaft (Aufnahme: Daniela Weingärtner)

 

Säckelmeister

der Kaiser Ruprecht Bruderschaft
ist Hans-Dieter „Dieter“ Müller aus Rhens (seit 2003)

Hans-Dieter „Dieter“ Müller, Säckelmeister der Kaiser Ruprecht Bruderschaft (Aufnahme: Hans-Dieter Müller, Rhens)

Nach Ausbildung zum Einzel- und Großhandelskaufmann wechselte Müller 1962 zur Commerzbank Neuwied. Von 1964 bis zum Ruhestand 2003 Tätigkeit bei der Koblenzer Vereinsbank (später: Volksbank Rhein-Ahr-Eifel eG, heute: Volksbank Mittelrhein eG), dort Abteilungsleiter in mehreren Abteilungen und Hauptkassierer. Zahlreiche ehrenamtliche Tätigkeiten, darunter Kreisjugendwart für die Sportjugend im Landkreis Mayen-Koblenz.

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Ehemalige Vorstände

Vorstandsmitglieder seit der Gründung im Jahr 1977

Kanzler

Helmuth Rößling  (1977/78)
Jakob Kron  (1978/79)
Bernward Dieme  (1979/80, 1982/83-1988/89, 1991/92-1992/93)
Karl-Heinz Groß  (1980/81)
Jack Arenz  (1981/82)
Dr. Heinrich Hoffecker  (1989/90-1990/91)
Reinhart Wächter  (1993/94-1994/95)
Gerhard Schäfer  (1995/96-1998/99)
Hans-Dieter Mangold  (1999/2000-2002/03)
Heinz-Peter Mertens  (2003/04-2007/08)
Klaus Siegfried Weber  (2008/09-2009/10, 2015/16-2016/17)
Gerhard Gareis  (2010/11-2013/14)
Franz Obst  (2014/15)
Alexander Thon M. A.  (seit 2017)

 

Schreiberinnen und Schreiber

Bernward Dieme  (1977/78-1978/79)
Heinz Baumgärtner  (1979/80)
Josef Vogt  (1980/81)
Werner Rinker  (1981/82)
Reinhold Gottwald  (1982/83-1984/85)
Walter Schmitz  (1985/86)
Georg Becker  (1986/87, 1994/95, 2008/09-2009/10, 2015/16)
Wilfried Richter  (1987/88-1988/89)
Alfons Pees  (1989/90-1991/92)
Dr. Hans Georg Sander  (1992/93-1993/94)
Reinhart Wächter  (1995/96)
Dietrich Gülow  (1996/97-1999/2000)
Franz-Josef Hillesheim  (2000/01)
Dr. Rudolf Jaeschke  (2001/02-2004/05)
Klaus Siegfried Weber  (2005/06-2007/08)
Johannes Thul  (2010/11-2013/14)
Christian Opitz  (2014/15)
Alexander Thon M. A.  (2016/17)
Roland Kraußer  (2017/18-2020/21)
Maggy Ziegler  (seit 2021)

 

Säckelmeister

Jakob Kron  (1977/78)
Hans Spitzhorn  (1978/79-1979/80)
Werner König  (1980/81)
Richard Hellbach  (1981/82-1986/87)
Kurt Neitzert  (1984/85)     
Erwin Koenen  (1987/88-1988/89)
Werner Rinker  (1989/90)
Peter Krebs  (1990/91-1991/92)
Klaus Günter Hoffmann (1992/93-2002/03)
Hans-Dieter „Dieter“ Müller  (seit 2003)

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Festrednerinnen und Festredner / Ehrengäste

Silberner Gründungspokal der Kaiser Ruprecht Bruderschaft (Aufnahme: Alexander Thon M. A., Lahnstein)

Alljährlich am letzten Sonnabend im Oktober feiert die Kaiser Ruprecht Bruderschaft ihr traditionelles Bruderschaftsmahl, an dessen Beginn stets neue Mitglieder in einem kurzen, feierlichen Akt aufgenommen werden. Neue Mitbrüder und Mitschwestern erhalten zu diesem Anlass eine Aufnahmeurkunde, ihre Anstecknadel und ein Buchpräsent; mit einem Trinkspruch nebst anschließendem Trunk aus dem silbernen Gründungspokal oder aus den kleinen Festpokalen der Bruderschaft endet die Zeremonie.

Zum anschließenden stilvollen Abendessen an festlich gedeckten Tischen mit stets derselben Speisenfolge werden grundsätzlich nur Mitglieder eingeladen. Hinzu kommen ein Ehrengast und ein Festredner oder eine Festrednerin, der/die im Verlauf des Mahls einen Kurzvortrag zu einem eigens ausgewählten Thema hält. Zudem werden von den ältesten Mitgliedern aus Rhens, aus Koblenz und von außerhalb des Bundeslandes Rheinland-Pfalz Trinksprüche ausgebracht, und dem Ehrengast wird durch das jüngste Mitglied ein Ehrentrunk kredenzt. Nach dem Essen folgte früher gepflegte Konversation während des gemeinsamen Rauchens von Tonpfeifen, die mittlerweile von einem zwanglosen Gedankenaustausch bei beliebigen Getränken abgelöst worden ist.

Die bisherigen Festrednerinnen bzw. Festredner und Ehrengäste:

    • 1978, 12. November
    • Prof. Dr. Ferdinand Seibt (Bochum/München), Historiker
    • Horst Langes, Staatssekretär im Kultusministerium des Landes Rheinland-Pfalz
    • 1979, 17. November
    • Dr. Götz Fehr (Bonn), Präsident der Stiftung Ostdeutscher Kulturrat
    • Reinhard Appel (Mainz), Chefredakteur des ZDF
    • 1980, 8. November
    • Prof. Dr. Ferdinand Seibt (Bochum/München), Historiker
    • Prof. Dr. Konrad Mohr, Staatssekretär a. D. im Kultusministerium des Landes Rheinland-Pfalz
    • 1981, 14. November
    • Dr. Michael Müller (Bonn), Historiker
    • Heinrich Holkenbrink, Staatssekretär a. D. im Ministerium für Wirtschaft und Verkehr des Landes Rheinland-Pfalz
    • 1982, 27. November
    • Prof. Dr. Michael Stürmer (Erlangen-Nürnberg), Historiker
    • Jakob Kron (Rhens), Bürgermeister von Rhens, und Ehefrau Emilie
    • 1983, 26. November
    • Prof. Dr. Winfried Schulze (Bochum), Historiker
    • Dr. Bernhard Vogel (Mainz), Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz
    • 1984, 24. November
    • Dr. Herbert Sinz (Köln), Historiker
    • Prof. Dr. h. c. Josef Stingl, Präsident a. D. der Bundesanstalt für Arbeit
    • 1985, 30. November
    • Dr. Johannes Mötsch (Koblenz), Historiker
    • Heinz Korbach, Regierungspräsident a. D. des Regierungsbezirks Koblenz
    • 1986, 1. November
    • Prof. Dr. Friedrich Kahlenberg (Koblenz), Präsident des Bundesarchivs, Koblenz
    • Dr. Heinz Peter Volkert (Mainz), Präsident des Landtages Rheinland-Pfalz
    • 1987, 7. November
    • Prof. Dr. Winfried Eberhard (Bochum), Historiker
    • Friedrich W. Becker (Koblenz), Präsident der Handwerkskammer Koblenz
    • 1988, 5. November
    • Rüdiger Schonig, Landwirtschaftsdirektor a. D.
    • Jakob „Jockel“ Fuchs (Mainz), Oberbürgermeister a. D. der Stadt Mainz
    • 1989, 4. November
    • Heinrich Denzer (Koblenz), Beigeordneter und Kulturdezernent a. D. der Stadt Koblenz
    • Dr. Egon Klepsch (Brüssel), Vorsitzender der Europäischen Volkspartei im Europäischen Parlament
    • 1990, 27. Oktober
    • Dr. Klaus Schäfer (Andernach), Direktor des Stadtmuseums Andernach
    • Heinrich Denzer (Koblenz), Beigeordneter und Kulturdezernent a. D. der Stadt Koblenz
    • 1991, 26. Oktober
    • Dr. Julian Campbell Doherty (Koblenz), EWH Rheinland-Pfalz, Abt. Koblenz
    • Rudolf „Rudi“ Geil (Lahnstein), Innenminister a. D. des Landes Rheinland-Pfalz
    • 1992, 24. Oktober
    • Prof. Dr. Ludolf Kuchenbuch (Hagen), Historiker
    • Prof. Dr. Ferdinand Seibt (Bochum/München), Historiker
    • 1993, 16. Oktober
    • Dr. Heinz Peter Volkert (Mainz), Präsident a. D. des Landtages Rheinland-Pfalz
    • Ute Stein (Rhens), Weinkönigin der Verbandsgemeinde Rhens
    • 1994, 22. Oktober
    • Prof. Dr. Peter Moraw (Gießen), Historiker
    • Karl-Heinz Groß (Lahnstein), Oberbürgermeister der Stadt Lahnstein
    • 1995, 28. Oktober
    • MB Bernward Dieme (Rhens), Alt-Kanzler der Kaiser Ruprecht Bruderschaft zu Rhens
    • Albert Berg-Winters (Koblenz), Landrat des Kreises Mayen-Koblenz
    • 1996, 26. Oktober
    • Dr. Hans Rolf Weber (Münstermaifeld), Oberstudiendirektor i. R.
    • Hans-Christian Beck (Koblenz), Generalmajor, Kommandeur des Zentrums Innere Führung der Bundeswehr, Koblenz
    • 1997, 25. Oktober
    • Dr. Clemens Lessing (Lahnstein), Vorsitzender der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung a. D.
    • Horst Brunnhübner (Rhens), Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rhens
    • 1998, 31. Oktober
    • MB Richard Terborg (Münster), Mitbruder der Kaiser Ruprecht Bruderschaft zu Rhens
    • Rudolf Schwan (Essen), Landrat a. D. des Landkreises Mayen-Koblenz
    • 1999, 30. Oktober
    • P. Ralf Birkenheier (Lahnstein), Bezirksdekan
    • Dr. Ingrid Bátori (Koblenz), Kulturdezernentin der Stadt Koblenz
    • 2000, 28. Oktober
    • Dr. Heinz-Günther Borck (Koblenz), Direktor des Landeshauptarchivs Koblenz
    • Alfred Wunderlich (Koblenz), Vorstand der Königsbacher Brauerei, Koblenz
    • 2001, 27. Oktober
    • MB Stefan Helml (Amberg), Mitbruder der Kaiser Ruprecht Bruderschaft zu Rhens
    • Ernst Lehrer (Koblenz), Vorstandsmitglied der Sparkasse Koblenz
    • 2002, 26. Oktober
    • Prof. Dr. Hartmut Weber (Koblenz), Präsident des Bundesarchivs, Koblenz
    • Prof. Dr. Josef Nietzsch (Berlin), Mathematiker
    • 2003, 4. Oktober
    • Prof. Dr. Ludwig Tavernier (Koblenz), Kunsthistoriker
    • Hans Barka
    • 2004, 30. Oktober
    • Hans Lambert (Koblenz), Prälat und Pfarrer in Waldesch a. D.
    • Peter Greisler (Koblenz), Aufsichtsratsvorsitzender der DEBEKA Versicherungsgruppe, Koblenz
    • 2005, 29. Oktober
    • Dr. Klaus Oldenhage (Koblenz), Vizepräsident des Bundesarchivs, Koblenz
    • Helmut Eich (Rhens), Bürgermeister der Stadt Rhens
    • 2006, 29. Oktober
    • Hans-Dieter Gassen (Koblenz), Präsident der Strukturgenehmigungsdirektion Nord, Koblenz
    • Horst Brunnhübner (Rhens), Bürgermeister a. D. der Ver-bandsgemeinde Rhens
    • 2007, 26. Oktober
    • Ralf-Dieter Gregorius (Koblenz), Pfarrer
    • Dr. Hans Hellmut Schneider (Erkrath), Rechtsanwalt
    • 2008, 25. Oktober
    • Dr. Dieter Mannheim (Mülheim-Kärlich), Geschäftsführer der Kärlicher Ton- und Schamottewerke, Mülheim-Kärlich
    • MB Reinhart Wächter (Winningen), Alt-Kanzler der Kaiser Ruprecht Bruderschaft zu Rhens
    • 2009, 30. Oktober
    • MB Dr. Werner Langen (Brüssel), Mitglied des Europäischen Parlaments, Brüssel
    • MB Gerhard Schäfer (Lahnstein), Alt-Kanzler der Kaiser Ruprecht Bruderschaft zu Rhens
    • 2010, 30. Oktober
    • Prof. Dr. Heinz-Günther Borck (Koblenz), Direktor des Landeshauptarchivs Koblenz a. D. – „Denglisch als Grippevirus der deutschen Sprache“
    • Dr. Alexander Saftig (Koblenz), Landrat des Landkreises Mayen-Koblenz
    • 2011, 29. Oktober
    • Alexander Thon M. A. (Lahnstein), Historiker – „Die Bedeutung des Königsstuhls bei Rhens für die deutsche Verfassungsgeschichte“
    • Dr. Ewald Thul (Koblenz), Präsident a. D. des Landgerichts Koblenz
    • 2012, 27. Oktober
    • MB P. Ralf Birkenheier (Mendig)
    • Paul-Otto Arzheimer (Lahnstein), Bürgermeister der Stadt Lahnstein, und Prof. Dr. Josef Nietzsch (Berlin), Mathematiker sowie Kurator der Kaiser Ruprecht Bruderschaft zu Rhens
    • 2013, 26. Oktober
    • Prof. Dr. Wolfgang Bergsdorf (Köln), Präsident der Görres-Gesellschaft zur Pflege der Wissenschaft – „Katholik und Patriot“
    • Prof. Dr. Martin Kaschny (Koblenz), Ökonom
    • 2014, 25. Oktober
    • Bernd Kiesheyer (Koblenz), Brigadegeneral a. D. – „Fragen der Sicherheitspolitik und die Einsatzfähigkeit der Bundeswehr“
    • Bruno Seibeld (Kobern-Gondorf), Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rhein-Mosel
    • 2015, 31. Oktober
    • MB Prof. Dr. Heinz Fischer (Koblenz), Geograph
    • Gerhard Jung (Vallendar), Bürgermeister der Stadt Vallendar
    • 2016, 29. Oktober
    • Dr. Helmut Rönz (Bonn), Historiker – „Zwischen Trikolore und Preußenadler – Die Entstehung des Rheinlandes im 19. Jahrhundert“
    • MB Klaus-Dieter Schmidt (Lahnstein), Mitbruder der Kaiser Ruprecht Bruderschaft zu Rhens
    • 2017, 28. Oktober
    • Hans Dieter Gassen (Koblenz), Präsident der Strukturgenehmigungsdirektion Nord a. D. – „Das ,Obere Mittelrheintal’ auf dem Weg zur BUGA 31“
    • MB Gerhard Jung (Vallendar), Bürgermeister der Stadt Vallendar
    • 2018, 27. Oktober
    • Dr. Angela Kaiser-Lahme (Koblenz), Historikerin und Direktorin „Burgen, Schlösser, Altertümer“ in der GDKE – „Wem gehört der Königsstuhl?“
    • MB Dr. Alexander Saftig (Koblenz), Landrat des Landkreises Mayen-Koblenz
    • 2019, 26. Oktober
    • Dr. Martin Bredenbeck (Koblenz), Kunsthistoriker – „Die Stadt als Denkmal – das Beispiel Koblenz“
    • Peter Heil (Spay), Bürgermeister der Gemeinde Spay
    • 2020
    • *** ausgefallen wegen Corona-Pandemie ***
    •  
    • 2021, 30. Oktober
    • Dr. Dieter Marcos (Koblenz), Kunsthistoriker – „Robert Wilms und das Kriegerdenkmal in Rhens“
    • Frank Puchtler (Bad Ems), Landrat des Rhein-Lahn-Kreises
    • 2022, 29. Oktober
    • MB Edgar Vogel (Brey), Mitbruder der Kaiser Ruprecht Bruderschaft zu Rhens – „Die Stadtbefestigung von Rhens“
    • MB Dr. Achim Kloppert (Dinslaken), Oberstleutnant a. D. und Mitbruder der Kaiser Ruprecht Bruderschaft zu Rhens
    • 2023, 28. Oktober
    • *** ausgefallen wegen kurzfristiger Schließung des Veranstaltungs­ortes ***
    •  

40-jähriges Jubiläum der Gründung der Bruderschaft

    • 2017, 21. August
    • Dr. Christoph Waldecker, Leiter des Stadtarchivs Limburg an der Lahn – 
      „,Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben …’ – Politische, wirtschaftliche und religiöse Konflikte benachbarter Territorien im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit am Beispiel des Lahngebietes“
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Ehrenmitglieder

Auf einstimmigen Beschluss der ordentlichen Bruderrunde sind zu Ehrenmitgliedern ernannt worden:

    • 1999, 20. August
    • Bernward Dieme, Rhens
    • 2021, 20. August
    • Ursula „Uschi“ Müller, Rhens
    • 2023, 20. August
    • Hans-Dieter „Dieter“ Müller, Rhens
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